Die Stunde beginnt auf dem Boden liegend, mit geschlossenen Augen, um sich zu entspannen und auf die Lektion vorzubereiten. Es folgt eine kurze Improvisation, um die verschiedenen Körperteile nacheinander auf eine persönliche Art zu aktivieren. Auf diese Weise werden die Sinne so stimuliert, dass die Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Umgebung gerichtet wird.
Bei den ersten Übungen am Boden, die eine postmoderne Ausprägung haben, geht es um Koordination, Orientierung und Musikalität. Die Steh- und Diagonalübungen hingegen entstehen aus der Kombination von Elementen verschiedener moderner Tanztechniken wie der Jooss-Leeder- und der Iwanson-Technik. Letztere dienen dazu, die eigene Technik zu verbessern, indem man z. B. mit der Ausrichtung von Körpermitte und Kopf spielt.
Abschließend werden die im Unterricht erarbeiteten Elemente aus Technik und Bodenarbeit im Rahmen einer Choreografie kombiniert.
Lehrer*innen
Valerio
Porleri
Schule:
Musikschule Zug
Valerio Porleri ist Tänzer, Tanzpädagoge und Choreograf. Er absolvierte seine Tanzausbildung an der Iwanson International School of Contemporary Dance in München und schloss sein Masterstudium in Contemporary Dance Education an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main ab. Als Tanzpädagoge arbeitet er für die Musikschule Konservatorium der Stadt Zürich, die Musikschule Weinfelden und die Musikschule Zug.